Köln, 24. Februar 2014. Sportliche Karnevalisten aufgepasst: Wer sich jetzt für den Kölner Leselauf anmeldet, kann 2 Freikarten auf der DB-Bühne direkt vor dem Hauptbahnhof für die Schull- und Veedelszöch am Sonntag, 2. März 2014 gewinnen! Die 50 mal 2 Freikarten werden unter allen verlost, die sich verbindlich bis kommenden Mittwoch, 12 Uhr unter http://www.leselauf.de/leselauf/anmeldung als Teilnehmer für den Kölner Leselauf am 3. Juni 2014 registrieren.
Auf die Leseläufer wartet nicht nur ein Top-Tribünenplatz im Herzen von Köln, sondern auch ab 11.30 Uhr die Live-Moderation von Björn Heuser, ein Lunchpaket mit Getränken und Snacks sowie ein exklusiver Toilettenbereich. Die Schull- und Veedelszöch werden am Hauptbahnhof / Kölner Dom gegen 13.40 Uhr erwartet. Die Eintrittskarte für die Bühne gilt aus Fahrtausweis für Öffentliche Verkehrsmittel im gesamten VRS-Gebiet.
Der „Kölner Leselauf“ findet auch 2014 unter dem Motto „Run, Ride, Rock & Roll“ am RheinEnergieStadion statt. Jeder Interessierte kann fünf oder zehn Kilometer laufen oder bis zum Kölner Dom und zurück radeln. Der „Kölner Leselauf“ unterstützt seit 2011 durch Spenden und Sponsoren die Einrichtung von Leseclubs an Schulen durch die Stiftung Lesen und die Stiftung Ride for Reading.
ANMELDEN UND GEWINNEN – SO GEHT‘S:
• Anmeldeformular unter http://www.leselauf.de/leselauf/anmeldung ausfüllen und
unter „Aufmerksam geworden durch“ den Punkt „DB-Aktion“ auswählen
• Gewinnbenachrichtigung per Mail abwarten
• Anmeldebestätigung für den Leselauf ausdrucken und zusammen mit einem
Lichtbildausweis sowie einem weiteren Jecken mitnehmen und am 2.3.2014 am
Tribüneneingang vorlegen. Sie erhalten dort die beiden Eintrittskarten.
Die Gewinner sollten frühzeitig erscheinen, da die Sitzplätze auf der Tribüne nicht nummeriert sind! Es wird empfohlen, mit Öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.
Weitere Infos zur DB-Bühne, die auch für den Rosenmontagszug Plätze bietet: http://www.bahn.de/regional/view/regionen/nrw/freizeit/karneval_nrw_feierspass1.shtml
Köln, im Oktober 2013. Am 14.10.2013 richtet die Stiftung Ride for Reading mit Unter-stützung der Aktion „wir helfen“ des Kölner Stadtanzeigers elf neue Leseclubs an Kölner Schulen ein. Damit leisten beide Organisationen einen wichtigen Beitrag, um die Lesefähigkeiten von Kölner Kindern nachhaltig zu fördern. „Das von der Stiftung Lesen in Mainz entwickelte und betreute Leseclubkonzept ist eines der effektivsten Mittel, die es heute in Deutschland gibt, um bei Kindern Lesefreude und Lesemotivation zu er-zeugen“ sagt Oliver Gritz, Geschäftsführer der Stiftung Ride for Reading. Im Mittelpunkt der Leseclubs der Stiftung Lesen steht die spielerische Beschäftigung mit verschiedenen Lesemedien, ohne Leistungsdruck und in freizeitorientierter Atmosphäre. Ziel dieses Angebots ist es, Kindern und Jugendlichen, die normalerweise weniger gern lesen, Lesekompetenz und damit einen wichtigen Schlüssel zur Bildung zu vermitteln.
Von der Effektivität der Clubarbeit konnte sich Hedwig Neven DuMont im November 2012 überzeugen, als sie den Leseclub in der Katholischen Grundschule Heßhofstraße in Köln-Vingst besuchte. Hier wollen ausnahmslos alle der 250 Schüler, von den mehr als 70% einen Migrationshintergrund haben, beim Leseclub mitmachen. Neven Du-Mont war von dem Konzept begeistert und entschloss sich spontan dazu, die Leseclubs mit der Aktion „wir helfen“ massiv zu unterstützen.
Aber nicht nur bei Schulen und Schülern, auch in der Wirtschaft finden die Leseclubs immer größeren Anklang. Deshalb haben sich elf renommierte Kölner Unternehmen bereit erklärt, eine Patenschaft für jeweils einen der neuen Kölner Leseclubs zu über-nehmen: Mitarbeiter der Unternehmen lesen in regelmäßigen Abständen mit den Schülern, geben ihnen, sofern nötig, Nachhilfeunterricht und helfen bei Bewerbungen um einen Ausbildungsplatz. Patenunternehmen der elf neuen Clubs sind: Sparkasse Köln-Bonn, Kaufhof, Barmer-GEK, Toyota, Mercedes, Kemmerling KG, das Radisson Blu und das Ameron Hotel Regent sowie die Rechtsanwaltskanzleien CMS Hasche Sigle, Luther und Wilde Beuger Solmecke. Die Patenschaft schließt kein finanzielles Engagement ein. Die Finanzierung der Clubs ist für die ersten drei Jahre vollständig über die Stiftungsgelder gesichert.
Jürgen Wirtz, General Manager des Radisson Blue Hotels in Köln sagt dazu: „Unsere Arbeitswelt wird laufend komplexer und selbst einfache Arbeitsplätze setzen heute eine gute Ausbildung voraus. Die Bevölkerungszahl in Deutschland nimmt ab, und es besteht die Gefahr, dass in den nächsten 5-10 Jahren nicht mehr alle Arbeitsplätze mit adäquat ausgebildeten Arbeitskräften besetzt werden können. Dies gefährdet unseren Wohlstand. Deshalb sind wir als Unternehmen aufgefordert, alles Mögliche zu tun um dieser Gefahr entgegenzutreten. Jedes Kind muss ungeachtet seiner Herkunft bestmögliche Ausbildungsmöglichkeiten erhalten. Leseförderung ist in diesem Zusammenhang eine ganz wichtige Maßnahme. Deshalb unterstützen wir das Leseclubmodell und freuen uns, die Patenschaft für einen Leseclub zu übernehmen.“
Zusätzlich zu den Unternehmen werden auch elf prominente Bürger Pate für jeweils einen der neuen Clubs. Als „Gallionsfigur“ sollen sie den Kindern als Beispiel dafür dienen, wie man sein Leben erfolgreich gestalten kann. Henning Krautmacher, der Ride for Reading seit 2009 unterstützt: „Egal auf welchem Feld du im Leben erfolgreich sein willst, ob im Sport, als Manager, Musiker oder Handwerker, zwei Dinge sind dabei immer wichtig: harte Arbeit und der Wille sowie die Fähigkeit zum Lernen. Und Lernfähigkeit beruht in erster Linie auf der Fähigkeit, gut lesen zu können. Deshalb setze ich mich selber so stark für die Leseförderung ein und bin meinen prominenten Kollegen so außerordentlich dankbar, dass sie uns bei unserem Engagement unterstützen.“ Patenschaften werden übernehmen: Janus Fröhlich und Peter Werner von den Höhnern, Peter und Stephan Brings, Bastian Kampmann von Kasalla, Purple Schulz, Joey Kelly, Matthias Scherz, Joachim Kròl, Stefan Knittler, Shary Reeves und Mara Bergmann.
In den Leseclubs können sich die Kinder spielerisch und ohne Leistungsdruck mit verschiedenen Lesemedien beschäftigen. Die Erstausstattung wird – abgestimmt auf die Bedürfnisse des jeweiligen Clubs – von der Stiftung Lesen zusammengestellt. Die Stiftung steht außerdem den Betreuern der Leseclubs beratend zur Seite und unter-stützt sie bei ihrer Arbeit. Sabine Uehlein, Geschäftsführerin Programme und Projekte der Stiftung Lesen, erläutert die Idee hinter den Leseclubs: „Je mehr Freude Kinder am Lesen entwickeln, desto besser können sie in der Regel später lesen. Lesefreude sollte daher so früh wie möglich geweckt werden und Leseförderung nicht nur auf den Schulunterricht beschränkt sein. Aus diesem Grund ist das Engagement von Ride for Rea-ding, wir helfen und allen anderen Partnern und Unterstützern für die Einrichtung neuer Leseclubs in Köln vorbildlich.“
Die Einweihungsfeier für die elf Clubs findet statt am 14.10.2013 von 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr in der Aula der Katholischen Grundschule Heßhofstraße in Köln Vingst, Heßhofstr. 45. Neben den Paten werden NRW Finanzminister Norbert Walter-Borjans, Hedwig Neven DuMont, Henning Krautmacher sowie Vertreter der Stiftung Lesen aus Mainz an der Einweihungsfeier teilnehmen. Die elf neuen Leseclubs werden an folgen-den Schulen eingerichtet: Grundschule Kopernikusstraße, Grundschule Overbeckstra-ße, James-Krüss-Grundschule, Heinzelmännchenschule, Wilhelm-Leyendecker-Schule, Förderschule Zülpicher Straße, Förderschule auf dem Sandberg, Heinrich-Schieffer-Hauptschule, Realschule am Rhein, Geschwister-Scholl-Realschule und eine noch nicht benannte Schule.
Die Stiftung Ride for Reading wurde 2008 gegründet, um durch die Ausrichtung von Sportveranstaltungen Spendengelder für die Lern- und Leseförderung sozial benachteiligter Kinder zu sammeln. Seit 2009 hat Ride for Reading 27 Leseclubs der Stiftung Lesen im Köln-Bonner Raum eingerichtet. Veranstaltungen von Ride for Reading sind unter anderem der Kölner Leselauf, der am 3. Juni 2014 zum vierten Mal ausgetragen wird, sowie eine jährlich stattfindende Wohltätigkeitsfahrradtour, die 2014 in den NRW-Sommerferien vom 6.7. bis 17.8. durch die USA von Seattle bis New York führt.
„wir helfen“: Seit 1994 haben die Leserinnen und Leser des „Kölner Stadt-Anzeiger“ rund 20 Millionen Euro für „wir helfen“ gespendet. Ein großer Teil der Spenden kam durch die jährlich wechselnden Aktionen zusammen, mit denen „wir helfen“ jeweils auf eine bestimmte Notlage von Kindern und Jugendlichen aufmerksam machen will. Seit 2001 gibt es „wir helfen“ auch als Projekt der Mitteldeutschen Zeitung in Halle. Mit der Aktion 2012/2013 „wir helfen – weil Lernen jedem Kind eine Chance gibt“ werden Projekte unterstützt, die sich in besonderer Weise mit dem Thema Bildung befassen. „Bildung ist der Grundstein für unser ganzes Leben. Bildung prägt unser ganzes Leben und ohne Bildung stehen wir im Abseits“ sagt Hedwig Neven DuMont, Vorsitzende der Aktion.
Die Stiftung Lesen ist anerkannter, kompetenter und unabhängiger Partner und An-walt für das Lesen. Sie fördert Lesekompetenz und Zugänge zum Lesen für alle Alters- und Bevölkerungsgruppen in allen Medien. Als operative Stiftung führt sie in enger Zusammenarbeit mit Partnern – Bundes- und Landesministerien, wissenschaftlichen Einrichtungen, Stiftungen, Verbänden und Unternehmen – Forschungs- und Modellprojekte sowie breitenwirksame Programme durch. Zu ihren herausragenden Initiativen zählen der jährliche „Bundesweite Vorlesetag“, der „Welttag des Buches“ und „Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen“, ein bundesweites frühkindliches Leseförderprogramm, das vom Bundesbildungsministerium finanziert wird. Zahlreiche Prominente unterstützen die Stiftung als Lesebotschafter. Die Stiftung Lesen wurde 1988 gegründet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.
Leseclubs sind zumeist an Schulen angesiedelt. Sie bestehen aus einem festen Raum und werden nach einem Konzept der Stiftung Lesen in Mainz mit Mobiliar, Büchern, einem PC und anderen Medien ausgestattet. In den Clubs werden ganzjährig regel-mäßige gruppenorientierte Leseförderungsangebote durch pädagogisch geschultes Personal bzw. Lehrkräfte angeboten. Das Personal wird in speziellen Seminaren der Stiftung Lesen laufend mit den modernsten Methoden der Leseförderung vertraut gemacht. Die Leseclubs sind in einem Netzwerk zusammengeschlossen, in dem sie sich austauschen und fortbilden. Unternehmen und prominente Bürger übernehmen zudem Patenschaften.
Köln, 4. Februar 2013. Trotz großer Anstrengungen sind in Deutschland die Defizite von Kindern beim Lesen enorm. Jeder fünfte 15-jährige etwa verfügt nur über rudimentäre Lesefähigkeiten. Um mehr Kinder zum Lesen zu motivieren, unterstützt der „Kölner Leselauf“ seit 2011 durch Spenden und Sponsoren die Einrichtung von Leseclubs im Großraum Köln. Auch in diesem Jahr, am Sonntag, 21. April,
schnüren wieder Interessierte und Prominente wie Henning Krautmacher und Stephan Brings die Sportschuhe für den guten Zweck. Alle, die Spaß am Laufen oder Radfahren haben, können sich ab Dienstag, 5. Februar 2013 zum „3. KölnerLeselauf“ rund um das RheinEnergieStadion unter www.leselauf.de anmelden. Der „3. Kölner Leselauf“ ist eine Veranstaltung der Stiftung Ride for Reading und der Aktion „wir helfen“. Schirmherrin ist Hannelore Kraft, Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen.
Der „3. Kölner Leselauf“ bietet in diesem Jahr mit „Run, Ride, Rock & Roll“ ab 11 Uhr ein Programm für jeden Geschmack. Zum Aufwärmen spielen wie im Vorjahr die „Crocodiles“. Um 11.45 Uhr starten die Radfahrer auf ihre 18 Kilometer lange Strecke zum Dom und zurück. Die Läufer folgen um 12 Uhr: Es geht über einen fünf Kilometer langen Rundweg durch das RheinEnergieStadion und den Stadtwald. Die Startspende beträgt zehn Euro. Um 15.00 Uhr tritt unter dem Motto „Rock for Reading – (p)op Kölsch“ eine All-Star-Band auf, die bekannte internationale Rockund Pop-Songs ins Kölsche überträgt. Mit dabei sind unter anderem Musiker von den Höhnern, Brings und Kasalla sowie Anke Engelke, Carolin Kebekus, Bernd Stelter und Purple Schulz. Der Eintritt ist frei. Zudem gibt es den ganzen Tag Attraktionen für die ganze Familie.
Der Erlös des 3. Kölner Leselaufs wird zur Einrichtung von Leseclubs der Stiftung Lesen und der Stiftung Ride for Reading in Kölner Schulen verwendet. Im Mittelpunkt der Leseclubs steht die spielerische Beschäftigung mit verschiedenen Lesemedien, ohne Leistungsdruck und in freizeitorientierter Atmosphäre. Ziel dieses Angebots ist es, Kindern und Jugendlichen, die normalerweise weniger gern lesen, Lesekompetenz und damit einen wichtigen Schlüssel zur Bildung zu vermitteln. Im Großraum Köln-Bonn existieren bereits fünfzehn Leseclubs von Ride for Reading, sechs davon in Köln, vor allem an Schulen mit einem hohen Anteil bildungsbenachteiligter Kinder. Durch Veranstaltungen wie den „Kölner Leselauf“ sollen weitere entstehen.
BORNHEIM-ROISDORF. Bernd Stelter und Hennig Krautmacher unterstützen den
Club. Und wer meint, die Eröffnung eines Leseclubs sei eine unspektakuläre Sache, der wurde am Donnerstagmorgen in der Sebastian-Grundschule in Roisdorf eines Besseren belehrt.
Da gab es nicht nur kreative musikalische Einlagen der Kinder, farbenfrohe Vitamindrinks und eine Eröffnungsrede von Bürgermeister Wolfgang Henseler. Zur Eröffnung des ersten Leseclubs im Bornheimer Stadtgebiet las auch der Comedian Bernd Stelter, der in Hersel wohnt, den Kindern aus seinem Buch „Nie wieder Ferienhaus“ vor.
„Karpfen fangen und einfach wieder auszusetzen, das ist Fischpiercing aus Jux und Dollerei“, meinte Stelter, dessen Texte wohl die beste Werbung für den Spaß am Buch sind. Als Krönung des abwechslungsreichen Programms war dann auch noch Henning Krautmacher von den „Höhnern“ als Überraschungsgast mit von der Partie.
Der zeigte sich vom Einsatz der Schüler und Lehrer begeistert: „Der Club in dieser Schule ist ein großartiges Beispiel: Man merkt, mit welchem Engagement die Schule an einem Strang zieht. Das hier könnte ein Vorzeigeleseclub werden.“
Mit dem Club „Die Lesepiraten“ soll den Grundschülern die Freude am Lesen vermittelt werden. Die Lesekompetenz insbesondere auch von Migrantenkindern soll gestärkt werden. Rund 10.000 Euro kostet ein Leseclub, dessen Einrichtung die Wohltätigkeitsstiftung „Ride for Reading“ möglich macht.
„Ich habe Ulrich Rehbann vom Stadtbetrieb Bornheim angerufen und gefragt, welche Schule in Bornheim in Frage käme“, berichtete Stelter, der sich wie Krautmacher für die Stiftung einsetzt. „Die Wahl fiel auf Roisdorf, weil dort nicht nur viele Migrantenkinder unterrichtet werden, sondern es auch eine engagierte Lehrerschaft gibt, die das Projekt unterstützt.“
So kümmert sich Schulleiterin Uta Scheuer selbst um den in einem eigenen Raum eingerichteten Leseclub, in dem die Kinder mindestens einmal pro Woche die Gelegenheit haben, in aller Ruhe und ohne Leistungsdruck zu lesen.
Unterstützt wird sie dabei von Marie Reuter-Schniete, die ein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert, von Schulsozialarbeiter Christian Brackhagen und der Sprachpatin Margit Baracco, die schon seit zwei Jahren regelmäßig den Grundschülern vorliest.
„Wir haben in Deutschland 7,5 Millionen funktionale Analphabeten“, berichtet Krautmacher: „Und 42 Prozent der Eltern lesen ihren Kindern nichts mehr vor.“ Das wolle die Stiftung ändern.
Das Konzept: „Wer von der Oma, den Eltern oder einem Lesepaten etwas vorgelesen bekommt, hat auch später noch Freude daran.“ Besonders freut den Musiker, dass es im Leseclub auch Kochbücher gibt: „Das ist pragmatisch gedacht: Die Rezepte kann man dann direkt ausprobieren.“
„wir helfen“ und Ride For Reading wollen mehr Leseclubs in Schulen gründen. In der Vingster Grundschule Heßhofstraße leistet ein solcher Club mit Unterstützung von Höhner-Frontmann Henning Krautmacher schon gute Arbeit.
Ein Buch, eine Stimme und eine kleine Sitzecke – mehr braucht es gar nicht für eine gemütliche Lesestunde. Robert ist damit zumindest zufrieden, wenn er in seinem Lieblingsbuch „Irik der Wikinger“ schmökert. Die Augen des Neunjährigen wandern schnell über die Buchstaben und bleiben erst an der Stelle hängen, als der Normanne einen Stockfisch verspeisen soll. „Eklig“, findet das Robert, der vor drei Jahren aus Bulgarien nach Köln kam. Konrektorin Melanie Müller beobachtet die Szene
und sagt stolz: „Vor drei Jahren konnte er noch kein Wort Deutsch sprechen, geschweige denn lesen. Jetzt verschlingt er ganze Bücher.“
Im Leseclub der Katholischen Grundschule Heßhofstraße werden Kinder zu kleinen Leseratten ausgebildet. Dahinter steckt ein einfaches wie effektives Konzept: Mit zusätzlichen Lesemöglichkeiten will die Schule die Lesekompetenz ihrer Schüler verbessern. Einmal in der Woche sperrt dazu Leseclub-Leiterin Joanna Schramm die Schulbibliothek auf. Mittwochs von 14 bis 15.30 Uhr können die Kinder nach Herzenslust in den Regalen zwischen Hunderten von Büchern stöbern. „Die Chroniken von Narnia“ finden sich da genauso wie türkische Kinderbücher. Die Schüler können anschließend ihr Wissen per Computer testen und die Bücher mit nach Hause nehmen.
Unterstützt wird die Vingster Schule von der Stiftung Ride For Reading des Unternehmers Oliver Gritz. Der Europa-Chef von Southern Air und Vater macht sich mit Unterstützung des Höhner-Frontmanns Henning Krautmacher engagiert seit 2007 für die Lernförderung benachteiligter Kinder stark.
Sie veranstaltet jährlich den Kölner Leselauf sowie eine Wohltätigkeitsfahrradtour für diesen Zweck. Mit der Stiftung Lesen hat die Organisation bundesweit 16 Leseclubs gegründet, sechs davon in Köln. Außer an der Heßhofstraße gibt es sie in den Grundschulen Nürnberger Straße, Riphahnstraße, der Elly-Heuss-
Realschule, der Hauptschule Baadenberger Straße sowie in der Real- und Aufbaurealschule Konrad Adenauer. Die Vorteile der zusätzlichen Leseeinheiten in den Clubs liegen auf der Hand, so Konrektorin Melanie Müller. Die Kinder trainierten ihre Lesefähigkeit, den Wortschatz und auch die Fantasie. „Wir zeigen ihnen, dass es noch mehr gibt außer Fernsehen und Playstation“, so Müller.
Besuch im Vingster Leseclub
Einer Studie der Stiftung Lesen zufolge finden nur noch 42 Prozent der Eltern genügend Zeit, ihren Kindern daheim vorzulesen. Kein Wunder also, dass die Mehrheit der Mädchen und Jungen (56 Prozent) gar nicht Hedwig Neven Du Mont liest den Vingster Kindern aus dem Buch „Die Olchis und der karierte Tigerhai“ vor.
„Wir helfen“-Vorsitzende Hedwig Neven DuMont besuchte den Vingster Leseclub und las den Kindern vor. Sie will mit Ride For Reading noch mehr Leseclubs an Kölner Schulen gründen. Dafür müssen aber noch zahlreiche Spenden gesammelt werden. Pro Leseclub werden als Budget für Bücher und Personal 10 000 Euro veranschlagt. Dieses Geld reicht dann aber auch für drei Jahre. Und die Kinder lernen schneller und besser. „Das wirkt sich schnell in den Schulnoten aus“, berichtet Konrektorin Müller. Und so haben die Kinder eine bessere Chance, später eine Ausbildung und einen Job zu finden. „Lesen ist damit wirklich eine Brücke in die Zukunft.“
Neuer Lese-Medien-Club der Initiative Ride for Reading und der Stiftung Lesen mit Unterstützung des Lions Club Bonn – Clara und Robert Schumann
Bonn, 15. September 2011 – Große Begeisterung bei der Lesung des Bonner Autors Manfred Theisen – und viele Pläne für künftige Aktionen: Am 15. September wurde mit einem fröhlichen Lesefest der 14. Lese-Medien-Club im Raum Köln-Bonn eröffnet – an der Bonner LVR Christophorusschule, Förderschule mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung. Die Clubs sind ein Projekt der Stiftung Ride for Reading und der Stiftung Lesen, die Einrichtung des neuen Clubs ermöglichte der Lions Club Bonn – Clara und Robert Schumann. „Lesen bildet nicht nur die Basis für Erfolg in Schule und Beruf, es ist einfach auch ein faszinierendes Erlebnis“, begründete Heinrich Quaden, Präsident des Clubs, dieses Engagement: „Jedes Kind sollte daher die Chance haben, Lesefreude zu entwickeln“.
„Aus vielen tollen Rückmeldungen wissen wir, dass die Lese-Medien-Clubs gerade bei lesefernen Kindern einen sehr dynamischen Motivationsschub bewirken – ohne die bereits leseinteressierten außen vor zu lassen“, erklärt Oliver Gritz, Initiator von Ride for Reading. Das Konzept der Einrichtungen sei es, mit vielfältigen pädagogischen Angeboten – von Büchern bis hin zu Computern – die Kreativität der Kinder anzuregen. Dass dieser ganz besondere Schul-Raum künftig intensiv genutzt wird, daran ließ Schulleiterin Susanne Gräfin Lambsdorff keinen Zweifel: „Lese- und Medienerziehung spielt bei uns schon seit vielen Jahren eine große Rolle, mit den neuen Möglichkeiten können wir viele Projekte verwirklichen, die wir schon lange beabsichtigt haben.“
Schwungvoller Ferien-Auftakt – und eine tolle Perspektive für das nächste Schuljahr: Erfolgreiche Charity-Initiative „Ride for Reading“ der gleichnamigen Stiftung und der Stiftung Lesen geht mit dem 13. Club im Raum Köln-Bonn an den Start. Youngster-Band „Crocodiles“ sorgte für Stimmung
Bonn, 18. Juli 2011 – „Ein so tolles Schüler-Angebot sorgt dafür, dass man sich am Ferienanfang fast ein wenig auf die Schule freut“, lobte „Höhner“-Frontmann und Projekt-Schirmherr Henning Krautmacher die Einrichtung des neuen Lese-Medien-Clubs in der Bad Godesberger Johannes Rau -Schuler. Er wurde am 18. Juli vor einem begeisterten Schülerpublikum eröffnet: Die Kinder engagierten sich bei einer Lese-Rallye, und die Band „Crocodiles“ sorgte für gute Stimmung.
Krautmacher hob hervor: „Die Aktion Ride for Reading hält viele Erwachsene körperlich fit – und sorgt bei Kindern für geistige Fitness, denn der Erlös von Charity-Läufen bzw. Radtouren fließt in diese tollen Clubs“. Oliver Gritz, Mitinitiator von Ride for Reading, hob hervor: „Der Lese-Medien-Club mit seinen vielfältigen pädagogischen Angeboten – von Büchern bis zu Computern wird von Lehrkräften, aber auch von Schülern als große Chance wahrgenommen und intensiv genutzt. Er bedankte sich bei allen Spendern der vergangenen Jahre und lud alle Interessierten ein: „Am 24. Juli startet die große Ride for Reading-Sommer-Radtour von Berlin nach Bonn. Noch kann man mit dabei sein.“

6. Juli 2011: Es war wirklich ein besonderer Tag für die Schülerinnen und Schüler der Drachenfelsschule in Königswinter. Höhner-Frontmann Henning Krautmacher besuchte die Schule, um mit den begeisterten Kindern und Jugendlichen den neuen Lese-Medien-Club zu eröffnen. Und er hatte sogar musikalische Verstärkung aus Köln mitgebracht: Die Youngster-Band Crocodiles sorgte für ausgelassene Stimmung in der Aula.
Auch der Bürgermeister von Königswinter, Herr Peter Wirtz, beteiligte sich mit einer Vorleseaktion. Die Schülerinnen und Schüler brachten ebenso selbst viele Programmpunkte ein, bis dann als Höhepunkt das Band im Eingang des neu eingerichteten Lese-Medien-Clubs durchgeschnitten wurde und dieser feierlich den Schülerinnen und Schülern übergeben wurde.
Aber sehen Sie doch einfach selbst: Unter www.youtube.com/watch?v=AGNoDTKVouY findet sich ein Video von dieser tollen Cluberöffnung!
Henning Krautmacher und Bürgermeister Peter Wirtz eröffnen ersten „Lese-Medien-Club“ in Königswinter
Erfolgreiche Charity-Initiative „Ride for Reading“ der gleichnamigen Stiftung und der Stiftung Lesen geht mit dem 12. Club im Raum Köln-Bonn an den Start. Schwungvoller Auftakt mit der Youngster-Band „Crocodiles“
Mainz, 6. Juli 2011 – „Radfahren tut immer gut. Und manchmal auch noch gleichzeitig was Gutes: beim Projekt, Ride for Reading´“. So prägnant brachte „Höhner“-Frontmann und Projekt-Schirmherr Henning Krautmacher die Entstehung des ersten Königswinterer Lese-Medien-Clubs auf den Punkt. Dieser wurde am 6. Juli in der Drachenfelsschule ebenso feierlich wie fröhlich eröffnet: Die Kinder präsentierten Vorlese-Aktionen, und die Band „Crocodiles“ sorgte für gute Stimmung. „Wir freuen uns sehr über diese besondere Angebot in unserer Stadt“, betonte Bürgermeister Peter Wirtz: „Der Club ermöglicht Kindern, die unsere Unterstützung brauchen, Lesefreude zu entwickeln, fit im Lesen zu werden und daher ihren Weg im Leben zu machen.“
Franziska Müller-Luhnau, Schulleiterin der Förderschule mit den Schwerpunkten Lernen und Sprache, hob hervor: „Der Lese-Medien-Club mit seinen vielfältigen pädagogischen Angeboten – von Büchern bis zu Computern – bedeutet für unsere Arbeit eine große Chance, die wir intensiv nutzen werden.“ Oliver Gritz, Mitinitiator von Ride for Reading, bedankte sich insbesondere bei Alfred Schölzel von der Werte Invest Family Office GmbH: Das Unternehmen ermöglichte durch eine Großspende an Ride for Reading die Einrichtung des Clubs. „Dieses herausragende Engagement sollte Schule machen, bislang sind 12 Clubs im Raum Köln Bonn erfolgreich tätig – und ihr Angebot soll noch ausgebaut werden“.
Erfolgreiche Charity-Initiative „Ride for Reading“ der gleichnamigen Stiftung und der Stiftung Lesen geht mit dem 12. Club im Raum Köln-Bonn an den Start. Schwungvoller Auftakt mit der Youngster-Band „Crocodiles“
Mainz, 6. Juli 2011 – „Radfahren tut immer gut. Und manchmal auch noch gleichzeitig was Gutes: beim Projekt, Ride for Reading´“. So prägnant brachte „Höhner“-Frontmann und Projekt-Schirmherr Henning Krautmacher die Entstehung des ersten Königswinterer Lese-Medien-Clubs auf den Punkt. Dieser wurde am 6. Juli in der Drachenfelsschule ebenso feierlich wie fröhlich eröffnet: Die Kinder präsentierten Vorlese-Aktionen, und die Band „Crocodiles“ sorgte für gute Stimmung. „Wir freuen uns sehr über diese besondere Angebot in unserer Stadt“, betonte Bürgermeister Peter Wirtz: „Der Club ermöglicht Kindern, die unsere Unterstützung brauchen, Lesefreude zu entwickeln, fit im Lesen zu werden und daher ihren Weg im Leben zu machen.“
Franziska Müller-Luhnau, Schulleiterin der Förderschule mit den Schwerpunkten Lernen und Sprache, hob hervor: „Der Lese-Medien-Club mit seinen vielfältigen pädagogischen Angeboten – von Büchern bis zu Computern – bedeutet für unsere Arbeit eine große Chance, die wir intensiv nutzen werden.“ Oliver Gritz, Mitinitiator von Ride for Reading, bedankte sich insbesondere bei Alfred Schölzel von der Werte Invest Family Office GmbH: Das Unternehmen ermöglichte durch eine Großspende an Ride for Reading die Einrichtung des Clubs. „Dieses herausragende Engagement sollte Schule machen, bislang sind 12 Clubs im Raum Köln Bonn erfolgreich tätig – und ihr Angebot soll noch ausgebaut werden“.