Halbjahresbericht II-2021

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer von Run & Ride for Reading,

auch 2022 setzen wir unseren Weg fort, Kindern und Jugendlichen Freude am Lernen und Lesen zu vermitteln. Lesen ermöglicht ihnen, sowohl sich selbst als auch die Welt um sie herum besser zu verstehen. Dadurch finden sie schneller zu sich selbst und zu ihrem Weg. Aus unserer Sicht liegt genau darin der Schlüssel zu Lebensglück und zu maximal möglichem, konstruktivem und menschlichem gesellschaftlichen Beitrag.

Unsere Leseclubs unterstützen diesen Prozess wunderbar.Damit Sie sich davon überzeugen können, veröffentlichen wir von nun an wöchentlich kurze Buchempfehlungen unserer Leseclubkinder in unserer geschlossenen Facebook Gruppe. Bitte werden Sie Mitglied dieser Gruppe zu werden.

Außerdem führe ich ab Beginn des nächsten Jahres Lesungen aus meinem Buch „Weltklasse. Die Welt braucht dein bestes DU!“ durch. Run & Ride for Reading und die Leseclubs spielen in diesem Buch eine große Rolle. Die Auftaktlesung fand vor wenigen Tagen bei der Lesegesellschaft zu Köln von 1872 statt (. Die nächste Lesung findet am 20. Januar 2022 im Eselsstall in Königswinter (bei Bonn) statt. Seien Sie mit dabei! Einnahmen aus den Lesungen und den während der Lesungen durchgeführten Buchverkäufen kommen selbstverständlich zu 100% den Leseclubs zugute.

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Halbjahresbericht I-2021

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer von Run & Ride for Reading,

„Die neue deutsche Unfähigkeit“ lautet die Überschrift der Spiegel-Titelstory dieser Woche. Darin wird dem Staat im Umgang mit der Corona Pandemie ein katastrophal schlechtes Zeugnis ausgestellt. Wer aktuell etwas mit unseren Schulen zu tun hat kann die Diagnose der Spiegel Redakteure bestätigen. Schulen erweisen sich in der aktuellen Situation als erbärmlich ausgestattet. Außerdem entstammt die Organisationsstruktur des Schulwesens mit Kultusministerien, Bezirksregierungen, Schulämtern, kommunaler Gebäudewirtschaft und den einzelnen Schulen einer Zeit, als es weder Internet noch Telefon gab. Ein derart komplizierter Aufbau mit unklarer Kompetenzabgrenzung erweist sich in Situationen, in denen schnelle und klare Entscheidungen benötigt werden, als vollkommen unbrauchbar. Dass unser Schulbetrieb trotz der offensichtlichen Missstände noch nicht komplett zum Erliegen gekommen ist, verdanken wir in einer überwiegenden Zahl der Fälle den mutigen Entscheidungen und dem unermüdlichen Zusatzanstrengungen zahlreicher Lehrer*innen und Schulleiter*innen.

Auch die Arbeit unserer Leseclubs verdient in diesem Zusammenhang besondere Erwähnung. Die besondere Situation des letzten Jahres hat die außergewöhnlichen Stärken der Leseclubs noch einmal deutlich hervorgehoben. Die besonders engagierten Lehrer*innen, die sich um unsere Clubs kümmern, waren extrem wichtige Kontaktpersonen für ihre Schüler*innen. In den Clubs konnten sich die Schüler*innen auch in den Zeiten, als die Schulen offiziell geschlossen waren, mit Literatur versorgen. Vor allem in herausfordernden und ungewöhnlichen Zeiten gewinnt Literatur an Bedeutung. Denn sie spendet Trost und ermöglicht dem Leser das selber erlebte besser einzuordnen. Literatur hilft Menschen, sich auf dieser Welt besser zurechtzufinden und einen größeren Beitrag für eine bessere Welt zu leisten.

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